| 496 | Nach dem Sieg über die Alemanen gründen die Franken u.a. Eidengesäß |
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| 1288 | Erstmals 1288 urkundlich unter dem Namen Ytzengesesze erwähnt. |
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| Der Gelnhäuser Bürger Werner Fuzechin und seine Frau Osterlind geben den Gebrüdern Gerlach und Arros von Breuberg 1 1/2 Morgen Weinberge "in Ytzengesesze gelegen, die beim Volke Fuzechin genannt werden" zu lehen. |
| 1349 | Einweihung der Marienkapelle |
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| Sie unterstand der Pfarrei Altenhaßlau. Das Patronat über die Kapelle hatten die Herren von Triberg inne. |
| 1370 | Schreibweise Ydengesässe als Ortsname |
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| 1377 | Pasce von Wasen verkauft eine "korngült von ihrem hoff Idengesesze" |
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| an die Stifte Aschaffenburg. |
| 1379 | Das Kloster Himmelau erwirbt Güter in Ydengesess gegen eine Leibrente |
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| 1400 | Durch den Tod des Kaplans Herman von Schweinfurt ist die Marienkapelle vakant. |
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| 1400 | Die Kapelle wird "St. Johannes et St. Lucie" genannt |
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| 1504 | Die Kapelle wird "Altar Johannis" genannt |
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| 1587 | Eidengesäß ist der Größte Ort im Altenhaßlauer Gericht |
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| Von den 147 wehrhaften Männern stellt Eidengesäß allein mehr als ein Drittel, 41 Schützen, 10 Federspießer und 1 Zimmerer mit Axt. |
| 1613 | Im Oktober/November werden 45 Menschen von der Pest dahingerafft |
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| 1629 | Von Mai bis August sterben wieder 71 Menschen an der Pest |
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| 1632 | Eidengesäß hat 43 Hauser von 141 im ganzen Gericht |
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| 1655 | Jahreszahl auf dem Grünewaldstein zwischen Eidengesäß und Lanzingen |
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| Außer der Jahreszahl sind in den Stein zwei Kreuze eingehauen. Es wird vermutet, dass er mit dem Mordbrenner Grünewald in Verbindung steht. Der Stein wurde 1935 unter Denkmalschutz gestellt. |
| 1707 | Eidengesäß hatte 36 Haushaltungen. |
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| 1751 | Verzeichnis der Hofraitsplätz (Gehöfte) |
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| Von den genannten Familien gibt es noch: Braun, Pollander, Kleiß, Rieß, Schmidt, Weegmann, Wunnerlich, Weigel. Ausgestorben sind die Namen: Dörr, Friederichs, Fischer, Helferich, Hosenträger, Osterrich, Gorlitz, Münchhöfer, Wolf, Vogel, Schillinger, Groß, Bohra, Nüchtern, Euring, Werkmann. |
| 1754 | In 50 Haushaltungen leben 199 Personen |
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| Es sind 52 Wohn- und Gemeindehäuser, zwei Mühlen und eine reformierte Kirche vorhanden. Bewirtschaftet wurden 47 Morgen Weinberge, 28 Morgen Gärten, 330 Morgen Wiesen, 567 Morgen Äcker, 15 Morgen Triescher und Eller. An Zugvieh wurden 12 Pferde und 34 Ochsen gehalten. |
| 1770 | Die Eidengesäßer verlangen immer wieder einen Pfarrer |
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| Sie können allerdings kein Pfarrhaus bauen und auch den Pfarrer nicht bezahlen. |
| 1781 | Zu Eydengesäß besitzen die Reformierten einen Todtenhof |
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| Die Lutherischen begraben ihre Todten ebenfalls auf diesem Kirchhof. |
| 29.12.1789 | Schulmeister ist Herr Bräll |
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| "Ist dem Schulmeister sein Capital welches Bey dem Schulverwalter Neseus in Hanau gestanden, nunemehr auf die Hohe landtes Schul zu Hanau in das hiesige Tag Buch transportiert worden." |
| 1791 | Schultheiß wird Adam Bohlender (bis 1805) |
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| 1802 | Der Kirchof wird mit der heute noch stehenden Mauer umgeben |
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| 1805 | Schultheiß wird Johannes Seyler (bis 1813) |
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| 1806 | Eidengesäß erbaut ein Rathaus |
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| Es ist ein schöner Fachwerkbau, der aber 1889 stilwidrig aufgestockt wurde. |
| 1814 | Schultheiß wird Burkhart Zirkel (bis 1831) |
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| Er war der letzte Schultheiß, ihm folgen "Bürgermeister"! |
| 1815 | Der Schulmeister Knöll wird nach Niederdorffelden versetzt. |
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| 1829 | Bis zu dem Jahr existieren in Eidengesäß zwei Schulen |
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| 1.) eine reformierte im Hause Nr. 41 (heute Hauptstraße 31), an der seit 1817 der Schulmeister Heinrich Konrad Walper unterrichtet. 2.) eine lutherische im Haus Nr. 1 (heute Altenhaßlauer Str. 3), an der bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1829 der Schulmeister Johannes Fischer, ein Leinweber, unterrichtete. In diesem Jahr werden beide Schulen vereinigt, Lehrer wird H. K. Walper. |
| 1831 | Bürgermeister wird Adam Müller (bis 1863) |
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| Ab jetzt wird der Schultheiß durch einen Bürgermeister ersetzt. |
| 1838 | Im Rathaus wird die untere Stube als Schulsaal hergerichtet. |
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| Die Wohnstube des Schulmeisters wurde als Unterrichtsraum viel zu klein. |
| 1840 | Eidengesäß hat 431 Einwohner |
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| 1847 | Man zählt in Eidengesäß 63 Häuser und 473 Seelen |
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| 1850 | Der Totenhof in der Flur "An der Dorfwiese" wird gebaut |
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| 1.1.1855 | Lehrer Wilhelm Hölzer aus Mottgers übernimmt die Schule. |
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| Zuvor ist der Lehrer Walper verstorben. |
| 1856 | Für die Feuerwehr wird eine Handdruckspritze angeschafft |
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| 1863 | Bürgermeister wird Peter Kleiß (bis 1888) |
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| 1863 | Der Gesangsverein "Liederkranz" wird gegründet. |
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| Bereits ein Jahr später, 1864 feierte man Fahnenweihe. Vereinslokal Zinkhahn, später Lach. Die Verluste des Ersten Weltkrieges waren so hoch, dass sich der Verein 1922 auflöste. |
| 11.7.1863 | Für das Jahr 1863 wurde ein Weinbergschütz eingestellt. |
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| Vergütung: 3 Gulden. |
| 1867 | Die Gemeinde ist verurteilt dem abgesetzten Bürgermeister Pension zu zahlen |
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| Dem seit 1863 abgesetzten Bürgermeister Adam Müller muss die Gemeinde jährlich 70 Gulden Pension zahlen. |
| 1.12.1871 | In 75 Häusern leben 446 Seelen |
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| 1873 | Ein zweiter Gesangsverein, die "Harmonie" wird gegründet. |
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| Fahnenweihe ist 1877. Vereinslokal Kildau, später Bohlender. 1928 löste sich die "Harmonie" auf. |
| 1874 | Auf dem "Glockacker" wird für die Schule ein Turnplatz hergerichtet |
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| 1874 | Eine Glocke ist unbrauchbar geworden |
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| Für 260 Gulden wird eine neue angeschafft. |
| 1.12.1875 | In 77 Häusern leben 467 Seelen |
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| 1876 | Das Kriegerdenkmal 1870/71 wird vom Kriegerverein errichtet. |
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| Die Gemeinde gibt einen Zuschuss von 40 Gulden. |
| 1876 | Kohlweißlingsplage |
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| Bei Ablieferung von 10 Puppen des Schmetterlings beim Bürgermeister zahlt die Gemeinde 2 Pfennige und für 10 Schmetterlinge 5 Pfennige. |
| 1878 | Ein Fleischbeschauer wird angestelt, Vergütung pro Schwein: 30 Pfennige |
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| 1879 | Gründung der freiwilligen Feuerwehr |
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| 1888 | Bürgermeister wird Karl Rieß |
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| 15.6.1888 | Beim Trauergeläut für den Tod des Kaisers Friedrich III zerspringt eine Glocke |
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| Eine neue wird angeschafft. |
| 1889 | Umbau und Aufstocken des Rathauses |
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| Es wurde ein großer Schulsaal geschaffen. Während der Bauzeit fand die Schule in der Kapelle und später im "im Tanzsaal beim Wirt Zinkhan" statt. |
| 29.1.1889 | Die Polizeistunde wird auf 10:30 Uhr festgesetzt |
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| Beschluss der Gemeindevertretung: "Die Polizeistunde wird für Gast- und Schankwirtschaften hiesiger Gemeinde auf 1/1 11 Uhr Abends festgesetzt." |
| 1.12.1890 | Es leben 490 Einwohner im Dorf |
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| Diese wohnen in 82 Wohnhäusern und 96 Haushaltungen. |
| 1893 | Februar und März grassiert unter den Kindern Diphtherie |
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| 5.1895 | Gründung des dritten Gesangsvereins, der "Sängerlust" |
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| Vereinslokal Schäfer, später Klippel. 1902 hatte der Chor 35 aktive Sänger. Ab 1933 ließ bis 1939 die Sängertätigkeit immer mehr nach und kam zum Erliegen. |
| 2.12.1895 | Volkszählung, es gibt 496 Einwohner |
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| Eidengesäß hat 85 Wohnhäuser mit 95 Haushaltungen und 260 männlichen und 236 weiblichen Personen. |
| 1896 | Der Brunnen am Schulhaus soll mit neuen Röhren versehen werden |
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| 1898 | Der Tunverein Eidengesäß 1898 wird gegründet |
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| 1898 | Rohbau eines neuen Schulhauses |
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| Ort war ein erkauftes Pfarrgrundstück im Pfaffengarten. |
| 23.10.1898 | Einweihung eines Harmoniums in der Kapelle |
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| Es wurde von Spenden der Ortsbevölkerung angeschafft. |
| 1899 | Der seit dem Mittelalter betriebene Weinbau kommt zum Erliegen. |
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| 1900 | Bürgermeister wird Balthasar Rieß (bis 1930) |
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| Das genaue Antrittsdatum ist nicht bekannt. |
| 1903 | Frau Karoline Schäfer, geb. Weigelt wird die erste technische Lehrerin |
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| Sie unterrichtet 8 bis 14 jährige Mädchen wöchentlich zwei Stunden in Handarbeit. Jahresvergütung 40 Mark. |
| 1903 | Anschluss an das Fernsprechnetz |
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| Die Gemeinde trägt 40% der Bau- und 40% der Anlagenkosten. |
| 1906 | Erweiterung der Marienkapelle mit einer Kirche und Turm. |
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| 27.11.1906 | Für die Turmuhr wird ein Wärter angestellt |
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| Sein Jahreslohn: 30 Mark. |
| 1909 | Es wird eine Wasserleitung gebaut |
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| Kosten: 31.962 Mark. |
| 1914 | Eidengesäß hat 647 Einwohner |
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| 1914 | Der Obstbau steht in voller Blüte |
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| Die Gemeinde hat aus Obstverkauf einen Erlös von 668,32 Mark. |
| 1918 | Bürgermeister wird Balthasar Rieß (bis 1927) |
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| 1918 | Im Weltkrieg 1914/18 gab es 29 Gefallene und Vermisste |
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| 1919 | Eidengesäß hat 646 Einwohner |
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| 13.3.1919 | Major Götze wurde von Wilderern erschossen |
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| Ein Gedenkstein steht am Glasberg an der Straße von Eidengesäß nach Lützel. Der Mord wurde nie aufgeklärt. |
| 1921 | Eidengesäß erhält elektrisches Licht, Lichtfest im August |
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| 1925 | Es wohnen 716 Einwohner hier |
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| 25.6.1927 | Gründung des Sängerquartetts Eidengesäß |
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| aus Mitgliedern der "Harmonie". 1928 schloss sich ein gemischter Chor an. 1932 wurde auch noch ein Frauenchor gegründet. Die drei Sparten hatten 1933 folgende Mitglieder: Männerchor 29; Gemischter Chor 50; Frauenchor 21. 1933 löste sich der Verein auf, die Mitglieder schlossen sich dem Turnverein an. |
| 1928 | Bürgermeister wird Wilhelm Schleunig (bis 1932) |
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| Im Jahre 1945 war Wilhelm Schleunig noch einmal kurz Bürgermeister. |
| 1929 | Gründung des Spielmannszuges Eidengesäß |
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| 1930 | Die Kirche wird in der Schulchronik noch als Kapelle bezeichnet |
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| 1931 | Der Schützenverein "Edelweiß" wird gegründet |
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| Die Vereinsunterlagen sind verloren gegangen. Ab 1945 bestand ein Verbot für Schützenvereine. Neugründung am 15. März 1955 -> siehe da. |
| 1931 | Kreisbaumeister Göpfert stellt einen Bebauungsplan auf |
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| In dem Plan gibt es bereits die jetzige Ringstraße und einen Verbindungsweg vom Bornweg zur Gartenstraße. |
| 28.3.1931 | Gründung des Fußballvereins |
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| Am 25.4.31 erhält der Verein einen Sportplatz im Hunsel, vom Kuhborn bis an die Ackergrundstücke hinter dem Gemeindesteinbruch. 1934 löst sich der Verein wieder auf. |
| 7.5.1931 | Ein schweres Unwetter verursachte im Dorf viele Schäden |
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| 10.9.1931 | Wegen allgemeiner Klage über Felddiebstähle werden 6 Ehrenfeldhüter bestellt |
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| 1932 | Bildung eines Arbeitsdienstes aus arbeitslosen jungen Eidengesäßern |
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| Es wird der Nordhang des Geisberges gerodet, 3 Querwege angelegt und das Bett des Hasselbaches von der Schwarzen Mühle bis zur Erlenmühle befestigt. |
| 1932 | Die Felddiebstähle nehmen zu, es gibt nun 27 Ehrenfeldhüter |
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| 10.4.1932 | Reichspräsidenten-Wahl 10.04.1932 (2.Wahlgang) |
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| Stimmenverteilung: Hindenburg 177; Hitler 216; Thälmann 54 |
| 1933 | Bürgermeister wird Peter Braun (bis 1945) |
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| 1935 | Der Kuhborn wird gefasst und zur Saarlandquelle umbenannt |
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| Sein Wasser fließt direkt in die Dorfleitung. |
| 13.10.1935 | Einweihung des Gefallenendenkmals an der Altenhaßlauer Straße |
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| 1938 | In der Nähe der Mühlen wird ein Schwimmbad erbaut. |
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| Eröffnung ist Mitte Juni. Es herrscht reger Betrieb. Das Bad wurde während des Krieges geschlossen und später nicht wieder eröffnet. |
| 1939 | Eidengesäß hat 823 Einwohner |
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| 1939 | Der neue Friedhof "Am Hasenstoß" wird eröffnet |
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| 1939 | Bis 1940 wird das Jugendheim (Hauptstr. 2) gebaut |
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| Es enthält 4 Säle, mehrere Nebenräume, eine Schwesternstation mit Wohnung, einen Kindergarten und mehr. |
| 3.8.1939 | Ein schweres Hagelwetter verursacht große Schäden |
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| 3.9.1939 | Flüchtlinge aus Zweibrücken und Völklingen treffen hier ein |
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| Nachdem England und Frankreich Deutschland den Krieg erklärten wurden Einwohner des Westwalls evakuiert. |
| 3.11.1939 | Eine Kompanie Infanterie wird im Ort einquartiert |
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| Es handelt sich um 180 Männer, meist Bayern, die am Polenfeldzug teilnahmen. Mit Beginn des Westfeldzuges am 10. 05. 1940 rückt die Einheit wieder ab. |
| 13.1.1940 | Wegen großer Kälte und Kohlenmangel werden die Schulen geschlossen |
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| Bis zum 19. Februar gibt es keinen Unterricht. Selbst danach zeigte das Thermometer noch -15 Grad an. |
| 25.6.1940 | 25 Kinder aus Düsseldorf kommen nach Eidengesäß zur Erholung |
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| Sie genießen die Gastfreundschaft Eidengesäßer Familien. |
| 1941 | Zwei Glocken der Kapelle müssen der Rüstungsindustrie gestellt werden |
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| 22.3.1942 | Feierliche Verpflichtung der 14-jährigen und ihre Aufnahme |
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| in die nationalsozialistische Jugendorganisation der Hitlerjugend, bzw. den Bund deutscher Mädchen. |
| 1.10.1942 | Brand im Strohschuppen des Anwesens Lach, Hauptstraße |
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| Beim Spielen eines Jungen, der zur Erholung aus Düsseldorf hier weilte, gerät der Strohschuppen in Brand. Die 60-jährige Marie Lach will die Schweine aus dem benachbarten Stall treiben und wird vom einstürzenden Schuppen in den Flammen eingeschlossen. Sie wurde ins Krankenhaus Gelnhausen eingeliefert, wo sie am Tage darauf ihren Verletzungen erlag. |
| 1944 | Gedenkstein für die 59 Kriegsopfer des zweiten Weltkrieges |
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| Er wird neben dem Ehrenmal 1914/18 errichtet. |
| 1945 | Bürgermeister wird Ferdinand Bohlender (bis 1968) |
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| In der Amtszeit von Ferdinand Bohlender war vom November 1967 bis Oktober 1968 Wilhelm Rieß als Vertretung im Amt. |
| 1945 | Zwei Granaten schlagen in der Dorfstraße ein |
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| Amerikanische Truppen besetzten Eidengesäß und wurden aus Kassel beschossen. Bei den Granateneinschlägen wurde der 40-jährige Walter Jacob aus Offenbach vor dem Hause Hauptstraße 14 getötet. Ein Mädchen von drei Jahren (Renate Lippert aus Frankfurt) wurde schwer verletzt. |
| 1945 | Die Gemeinde trauert um 59 Gefallene und Vermisste durch den II Weltkrieg |
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| 31.5.1945 | Eine Im Borngarten gefundene Handgranate explodiert beim Spielen |
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| Fünf Jungen fanden diese Handgranate und hantierten mit ihr herum, wobei sie explodierte. Ein fünfjähriger und vierjähriger Knabe (Peter Bohlender und Alfred Geduldig) kommen ums Leben. Ein Knabe verliert ein Auge, einer wird nur leicht verletzt und der Fünfte bleibt unverletzt. |
| 11.1945 | Die "Sport- und Kulturgemeinde Eidengesäß" wird gegründet |
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| Sie gliedert sich in die Abteilungen: Sport, Männer- und Frauenchor, Musik, Laienspiel und Spielmannszug. Die Vereinslokale "Zum Löwen" und "Zum Adler" wechselten sich alle vier Wochen ab. |
| 1946 | Eidengesäß hat 1088 Einwohner |
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| 1946 | Große Schäden durch sich stark vermehrendes Schwarzwild |
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| Der Gerichtswald wird eingegattert. Vom Galgenberg bis Hof Eich (4000 Meter) werden 1600 Lärchenpfosten eingegraben und 25000 Meter Fichtenstangen angenagelt. |
| 5.1946 | Die ersten 50 Vertriebenen kommen in Eidengesäß an |
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| Sie stammen aus dem Saazer und Podersamer Land. Später folgen noch Vertriebene aus dem Sudetenland, aus Ungarn und aus Ostpreußen. |
| 10.4.1947 | Stark gestiegene Schülerzahlen, neue Lehrerstelle |
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| Eine dritte Lehrerstelle wird eingerichtet. Ein Jahr später, am 1. April 1948 muss ein weiterer Lehrer eingestellt werden. |
| 24.4.1947 | Gründung des Obst- und Gartenbauvereins |
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| Erster Vorstand war 26 Jahre lang Otto Daschkey. |
| 1948 | Auf dem Friedhof wird eine Leichenhalle gebaut und eingeweiht |
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| 1948 | Bau einer Leichenhalle auf dem Friedhof |
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| 1949 | Eidengesäß hat 1155 Einwohner |
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| 1950 | Eidengesäß hat 1158 Einwohner |
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| 1950 | Das Schulhaus im Pfaffengarten wird aufgestockt |
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| Nach der Erweiterung gibt es jetzt zwei Klassenräume und drei Lehrerwohnungen. |
| 10.4.1953 | Gründung des Fußballvereins SKG Eidengesäß |
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| als Abteilung der Sport- und Kulturgemeinschaft. Am 25. Juni 1971 wurde der Verein entgültig Selbständig, behielt aber den Namen bei. |
| 4.7.1953 | Es wird ein Feuerwehrhaus in der Backhausstraße eingeweiht. |
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| 3.10.1953 | Karl Glöckner stirbt mit 107 Jahren als ältester Einwohner Deutschlands |
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| Er war Ehrenbürger der Gemeinde Linsengericht, wurde am 28. 12. 1845 in Eidengesäß geboren, und starb im Alter von fast 108 Jahren. |
| 1954 | Eidengesäß hat 1134 Einwohner |
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| 4.7.1954 | Einweihung eines neuen großen Feuerwehrhauses in der Backhausstraße |
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| 24.10.1954 | Einweihung des neu errichteten Dorfgemeinschaftshauses |
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| Es enthält einen Gemeinschaftsraum, drei Wannen und drei Brausebäder, eine Schwesternstation, eine Wäscherei und eine Hauswartwohnung. |
| 15.3.1955 | Schützenverein "Edelweiß" gründet sich neu |
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| Nach politisch bedingter Pause gründete sich der Verein neu. Vereinslokal war das Gasthaus Lach. Der Schießstand befand sich im Gemeindesteinbruch am Geisberg |
| 9.1955 | Gründung des Landfrauenvereins Eidengesäß |
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| Vereinslokal Lach. |
| 1956 | An der "heiligen Eiche" wird ein Brunnen von 105 Meter Tiefe gebohrt |
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| 1.6.1956 | Einweihung der neu gebauten Ortsfunkanlage |
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| 1957 | Renovierung der Kirche bis 1958 |
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| Das teilweise schöne Balkenwerk im Innern wird entfernt. |
| 1959 | Eidengesäß hat 1295 Einwohner |
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| 1959 | Am Weinberg werden die ersten Wochenendhäuser errichtet |
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| 1960 | Gründung des Tischtennisclubs "Blau-Weiß" |
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| Erster Vorsitzender war 24 Jahre lang Wolfgang Feix. |
| 19.1.1960 | Gründung des Schulverbandes Eidengesäß-Geislitz |
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| 29.5.1961 | Grundsteinlegung für die Gemeinschaftsschule Eidengesäß-Geislitz |
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| 1962 | Eidengesäß hat 1364 Einwohner |
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| 5.10.1963 | Einweihung der Gemeinschaftsschule Eidengesäß-Geislitz |
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| Sie umfasst das Hauptgebäude mit acht Klassenräumen und Werkraum, den Verwaltungstrakt und ein Nebengebäude mit Naturlehrräumen, Küche und Mehrzweckraum. |
| 1964 | Die Saarlandquelle wird in den alten Hochbehälter geführt |
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| 1964 | Eidengesäß hat 1468 Einwohner |
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| 1964 | Bau der Kreisstraße Eidengesäß Breitenborn |
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| In fünf Bauabschnitten wird die Straße bis 1968 gebaut. Kosten rund eine Million Deutsche Mark, der Gerichtswald übernimmt einen Zuschuss von 35.00 Deutsche Mark. |
| 6.11.1964 | Gründung der Vogelschutzgruppe Eidengesäß |
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| 1965 | Gründung des Frauenchores Eidengesäß |
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| vom Rektor Karl Morgenstern. |
| 8.5.1965 | Einweihung einer neuen Turnhalle an der Gemeinschaftsschule |
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| 1966 | Pachtvertrag für den Schießstand am Hunsel für 99 Jahre |
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| Der Schützenverein "Edelweiß" e. V. bekommt einen kostenlosen Pachtvertrag für den Schießstand auf 99 Jahre. |
| 1966 | Eidengesäß hat 1561 Einwohner |
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| 1966 | Ein Gedenkstein für die vermissten des Zweiten Weltkrieges wird errichtet |
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| Er ist aus Sandstein und steht neben dem Ehrenmal 1914/1918 und erinnert an die 59 Gefallenen des Ortes. |
| 1967 | Plan zur Wiederherstellung des Schwimmbades |
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| Die Kosten für Betonierungsarbeiten sollen aus Spenden aufgebracht werden. Nach Beseitigung der alten Mauern werden die Arbeiten wieder eingestellt. |
| 11.1967 | In Vertretung des Bürgermeisters sitzt Wilhelm Ries auf dem Amtsstuhl |
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| Seine Vertretung für Ferdinand Bohlender dauerte bis Oktober 1968. |
| 1968 | Große Teile des Straßennetzes werden kanalisiert |
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| Es handelt sich um den Friedhofsweg, teilweise die Ringstraße, den Hasselbachweg, den Wasserwerkweg und teilweise den Blumenweg. |
| 1968 | Erweiterung der Mittelpunktschule Eidengesäß-Geislitz |
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| Der dritte Bauabschnitt lässt sechs Klassenräume und zwei Nebenräume entstehen. |
| 1968 | Eidengesäß hat 1662 Einwohner |
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| 1968 | Bürgermeister wird Heinrich Senzel (bis 1970) |
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| Er war der letzte Bürgermeister von Eidengesäß. Mit dem Zusammenschluss der fünf Gemeinden gab es nur noch einen Ortsvorsteher, der Bürgermeister war für ganz Linsengericht. |
| 19.2.1968 | Gründung des Verkehrsvereins Eidengesäß |
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| durch den Bürgermeisgter Ferdinand Bohlender. Der Zusammenschluss aller Vereine aus den Ortsteilen zum Verkehrsverein Linsengericht erfolgte am 11. Mai 1971. |
| 1969 | Aussterben der Schanzen- und Schinkenmacher |
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| Es fertigen nur noch sieben Männer im Alter von 65 bis 70 Jahren "Schänzen" und "Schinken", die ein Ortsbürger vertreibt. |
| 1970 | Höhepunkt: Die jährliche Kerb! |
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| Die Eidengesäßer Kerb war ab den 70er Jahren einmal ein Ereignis und hatte Tradition. Sie wurde von zahlreichen Gästen aus nah und fern immer gern besucht. Heute findet die Kerb nicht mehr statt. |
| 1971 | Das Dorfgemeinschaftshaus wird zum Kindergarten umgebaut. |
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| Im Februar 1972 wurde der Kindergarten feierlich eröffnet. Aufgewendet wurde eine Bausumme von 400 000 Mark, es finden 100 Kinder Platz. |
| 1971 | Anerkennung als "staatlich anerkannter Erholungsort" |
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| Initiator war der Verkehrsverein. |
| 1974 | Ein Waldlehrpfad wird oberhalb der Mittelpunktschula angelegt |
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| 1.10.1974 | Gründung des Sportfischerclubs "hau an" Eidengesäß |
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| Initiator der Gründung war Wolfgang Suchy, der auch erster Vorsitzender wurde. |
| 9.12.1975 | Gründung des Eintracht-Fan-Clubs "Spessartadler" |
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| Vereinslokal "Zum Löwen" |
| 1976 | Ein Waldspielplatz wird angelegt |
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| 1.7.1976 | Waldbrand im Gerichtswald, bei dem etwa 5 Hektar vernichtet werden |
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| Auslöser war eine aus einem Auto geworfene Zigarettenkippe. |
| 7.7.1977 | Gründung des Carneval-Vereins "Die Spätzünder" |
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| nachdem bereits seit 1971 Faschingsveranstaltungen geboten wurden. |
| 1981 | Durch Um- und Anbau der alten Schule ist ein Bürgerhaus mit Saal entstanden |
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| 6.1985 | Gründung des Dart-Clubs "logo" Eidengesäß |
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| 21.12.1992 | Einweihung des Erweiterungsbaues an der Grund- u. Hauptschule |
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| 7.3.1993 | Gemeindewahl gewinnt BGL |
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| Stimmen Eidengesäß: SPD = 304, CDU = 144, Grüne = 87, BGL = 665 |
| 9.5.1993 | Bürgermeisterwahl |
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| Stimmen Eidengesäß: Ratzka = 879, Gaß = 224 |
| 11.3.1994 | Der Tiefbrunnen in Eidengesäß wird in Betrieb genommen |
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| Die neue Wasserversorgungsanlage mit dem 107 Meter tiefen Brunnen wird von Bürgermeister Theo Ratzka in Betrieb genommen und speist Trinkwasser in das Versorgungsnetz ein. |
| 12.6.1994 | Eröffnung des Gemeindehauses "Weiße Taube" |
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| Das Gebäude wurde 1989 von der Gemeinde gekauft und der Architekt Heinrich Adrian leitete den Umbau der ehemaligen Gaststätte Klippel. |
| 21.1.1995 | Der Musikverein Eidengesäß gründet sich |
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| Die Musiker haben sich aus der "Kulturgemeinde Eidengesäß" getrennt und einen eigenständigen Verein gegründet. Vorsitzender ist Jürgen Lach. |
| 10.2.1995 | Der Verein "Die Kistegucker" gründet sich. |
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| Er entstand aus den Mitgliedern der Theatergruppe der Kulturgemeinde. |
| 5.3.1996 | Banküberfall in der Raiffeisenbank, Beute 10.000 Mark |
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| 25.6.1996 | Die Schule in Eidengesäß erhält den Namen "Geisbergschule" |
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| 13.7.1996 | Einweihung der Sparkassenfiliale am alten Rathaus |
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| Mit der Renovierung des alten Rathauses an der Hauptstraße (heute Dorfstraße) wurde der dort befindliche Flachbau (Schuhgeschäft, Post) abgerissen und der Winkelbau für die Sparkasse errichtet. Die Post zog nebst dem Steuerbüro Ursula Wilhelmi in das Rathaus ein. |
| 5.2.1999 | Das Hanggelände auf dem die Sporthalle steht, droht abzurutschen |
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| Risse in den Wänden zeigen das. Es wird mit Betonpfählen gesichert. Die Kosten sind mit 300.000 DM veranschlagt. |
| 21.9.2001 | Gründung des Fördervereins "Weiße Taube" |
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| Pfarrer Volkmar Hundhausen hatte dazu eingeladen und wurde der erste Vorsitzende, Karlheinz Noll sein Stellvertreter. |
| 2016 | Wohn- und Schlafstätte |
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| Eidengesäß mit knapp 2800 Einwohnern hat sich sehr verändert und ist zu einer Wohn- und Schlafstätte geworden. |