Heimat-und Geschichtsverein

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Eidengesäß
Linsengerichter Ortsteil
In dieser Aufstellung finden Sie Daten und Fakten zur Geschichte Eidengesäß. Mit dem Formular am Ende der Seite, können Sie uns weitere Fakten schicken.
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Videos von Eidengesäß

 

2016 Wohn- und Schlafstätte

 

 

Eidengesäß mit knapp 2800 Einwohnern hat sich sehr verändert und ist zu einer Wohn- und Schlafstätte geworden.

 

21.9.2001 Gründung des Fördervereins "Weiße Taube"

 

 

Pfarrer Volkmar Hundhausen hatte dazu eingeladen und wurde der erste Vorsitzende, Karlheinz Noll sein Stellvertreter.

 

5.2.1999 Das Hanggelände auf dem die Sporthalle steht, droht abzurutschen

 

 

Risse in den Wänden zeigen das. Es wird mit Betonpfählen gesichert. Die Kosten sind mit 300.000 DM veranschlagt.

 

13.7.1996 Einweihung der Sparkassenfiliale am alten Rathaus

 

 

Mit der Renovierung des alten Rathauses an der Hauptstraße (heute Dorfstraße) wurde der dort befindliche Flachbau (Schuhgeschäft, Post) abgerissen und der Winkelbau für die Sparkasse errichtet. Die Post zog nebst dem Steuerbüro Ursula Wilhelmi in das Rathaus ein.

 

25.6.1996 Die Schule in Eidengesäß erhält den Namen "Geisbergschule"

 

 

 

5.3.1996 Banküberfall in der Raiffeisenbank, Beute 10.000 Mark

 

 

 

10.2.1995 Der Verein "Die Kistegucker" gründet sich.

 

 

Er entstand aus den Mitgliedern der Theatergruppe der Kulturgemeinde.

 

21.1.1995 Der Musikverein Eidengesäß gründet sich

 

 

Die Musiker haben sich aus der "Kulturgemeinde Eidengesäß" getrennt und einen eigenständigen Verein gegründet. Vorsitzender ist Jürgen Lach.

 

12.6.1994 Eröffnung des Gemeindehauses "Weiße Taube"

 

 

Das Gebäude wurde 1989 von der Gemeinde gekauft und der Architekt Heinrich Adrian leitete den Umbau der ehemaligen Gaststätte Klippel.

 

11.3.1994 Der Tiefbrunnen in Eidengesäß wird in Betrieb genommen

 

 

Die neue Wasserversorgungsanlage mit dem 107 Meter tiefen Brunnen wird von Bürgermeister Theo Ratzka in Betrieb genommen und speist Trinkwasser in das Versorgungsnetz ein.

 

9.5.1993 Bürgermeisterwahl

 

 

Stimmen Eidengesäß: Ratzka = 879, Gaß = 224

 

7.3.1993 Gemeindewahl gewinnt BGL

 

 

Stimmen Eidengesäß: SPD = 304, CDU = 144, Grüne = 87, BGL = 665

 

21.12.1992 Einweihung des Erweiterungsbaues an der Grund- u. Hauptschule

 

 

 

6.1985 Gründung des Dart-Clubs "logo" Eidengesäß

 

 

 

1981 Durch Um- und Anbau der alten Schule ist ein Bürgerhaus mit Saal entstanden

 

 

 

7.7.1977 Gründung des Carneval-Vereins "Die Spätzünder"

 

 

nachdem bereits seit 1971 Faschingsveranstaltungen geboten wurden.

 

1.7.1976 Waldbrand im Gerichtswald, bei dem etwa 5 Hektar vernichtet werden

 

 

Auslöser war eine aus einem Auto geworfene Zigarettenkippe.

 

1976 Ein Waldspielplatz wird angelegt

 

 

 

9.12.1975 Gründung des Eintracht-Fan-Clubs "Spessartadler"

 

 

Vereinslokal "Zum Löwen"

 

1.10.1974 Gründung des Sportfischerclubs "hau an" Eidengesäß

 

 

Initiator der Gründung war Wolfgang Suchy, der auch erster Vorsitzender wurde.

 

1974 Ein Waldlehrpfad wird oberhalb der Mittelpunktschula angelegt

 

 

 

1971 Das Dorfgemeinschaftshaus wird zum Kindergarten umgebaut.

 

 

Im Februar 1972 wurde der Kindergarten feierlich eröffnet. Aufgewendet wurde eine Bausumme von 400 000 Mark, es finden 100 Kinder Platz.

 

1971 Anerkennung als "staatlich anerkannter Erholungsort"

 

 

Initiator war der Verkehrsverein.

 

1970 Höhepunkt: Die jährliche Kerb!

 

 

Die Eidengesäßer Kerb war ab den 70er Jahren einmal ein Ereignis und hatte Tradition. Sie wurde von zahlreichen Gästen aus nah und fern immer gern besucht. Heute findet die Kerb nicht mehr statt.

 

1969 Aussterben der Schanzen- und Schinkenmacher

 

 

Es fertigen nur noch sieben Männer im Alter von 65 bis 70 Jahren "Schänzen" und "Schinken", die ein Ortsbürger vertreibt.

 

19.2.1968 Gründung des Verkehrsvereins Eidengesäß

 

 

durch den Bürgermeisgter Ferdinand Bohlender. Der Zusammenschluss aller Vereine aus den Ortsteilen zum Verkehrsverein Linsengericht erfolgte am 11. Mai 1971.

 

1968 Große Teile des Straßennetzes werden kanalisiert

 

 

Es handelt sich um den Friedhofsweg, teilweise die Ringstraße, den Hasselbachweg, den Wasserwerkweg und teilweise den Blumenweg.

 

1968 Erweiterung der Mittelpunktschule Eidengesäß-Geislitz

 

 

Der dritte Bauabschnitt lässt sechs Klassenräume und zwei Nebenräume entstehen.

 

1968 Eidengesäß hat 1662 Einwohner

 

 

 

1968 Bürgermeister wird Heinrich Senzel (bis 1970)

 

 

Er war der letzte Bürgermeister von Eidengesäß. Mit dem Zusammenschluss der fünf Gemeinden gab es nur noch einen Ortsvorsteher, der Bürgermeister war für ganz Linsengericht.

 

11.1967 In Vertretung des Bürgermeisters sitzt Wilhelm Ries auf dem Amtsstuhl

 

 

Seine Vertretung für Ferdinand Bohlender dauerte bis Oktober 1968.

 

1967 Plan zur Wiederherstellung des Schwimmbades

 

 

Die Kosten für Betonierungsarbeiten sollen aus Spenden aufgebracht werden. Nach Beseitigung der alten Mauern werden die Arbeiten wieder eingestellt.

 

1966 Pachtvertrag für den Schießstand am Hunsel für 99 Jahre

 

 

Der Schützenverein "Edelweiß" e. V. bekommt einen kostenlosen Pachtvertrag für den Schießstand auf 99 Jahre.

 

1966 Eidengesäß hat 1561 Einwohner

 

 

 

1966 Ein Gedenkstein für die vermissten des Zweiten Weltkrieges wird errichtet

 

 

Er ist aus Sandstein und steht neben dem Ehrenmal 1914/1918 und erinnert an die 59 Gefallenen des Ortes.

 

8.5.1965 Einweihung einer neuen Turnhalle an der Gemeinschaftsschule

 

 

 

1965 Gründung des Frauenchores Eidengesäß

 

 

vom Rektor Karl Morgenstern.

 

6.11.1964 Gründung der Vogelschutzgruppe Eidengesäß

 

 

 

1964 Die Saarlandquelle wird in den alten Hochbehälter geführt

 

 

 

1964 Eidengesäß hat 1468 Einwohner

 

 

 

1964 Bau der Kreisstraße Eidengesäß Breitenborn

 

 

In fünf Bauabschnitten wird die Straße bis 1968 gebaut. Kosten rund eine Million Deutsche Mark, der Gerichtswald übernimmt einen Zuschuss von 35.00 Deutsche Mark.

 

5.10.1963 Einweihung der Gemeinschaftsschule Eidengesäß-Geislitz

 

 

Sie umfasst das Hauptgebäude mit acht Klassenräumen und Werkraum, den Verwaltungstrakt und ein Nebengebäude mit Naturlehrräumen, Küche und Mehrzweckraum.

 

1962 Eidengesäß hat 1364 Einwohner

 

 

 

29.5.1961 Grundsteinlegung für die Gemeinschaftsschule Eidengesäß-Geislitz

 

 

 

19.1.1960 Gründung des Schulverbandes Eidengesäß-Geislitz

 

 

 

1960 Gründung des Tischtennisclubs "Blau-Weiß"

 

 

Erster Vorsitzender war 24 Jahre lang Wolfgang Feix.

 

1959 Eidengesäß hat 1295 Einwohner

 

 

 

1959 Am Weinberg werden die ersten Wochenendhäuser errichtet

 

 

 

1957 Renovierung der Kirche bis 1958

 

 

Das teilweise schöne Balkenwerk im Innern wird entfernt.

 

1.6.1956 Einweihung der neu gebauten Ortsfunkanlage

 

 

 

1956 An der "heiligen Eiche" wird ein Brunnen von 105 Meter Tiefe gebohrt

 

 

 

9.1955 Gründung des Landfrauenvereins Eidengesäß

 

 

Vereinslokal Lach.

 

15.3.1955 Schützenverein "Edelweiß" gründet sich neu

 

 

Nach politisch bedingter Pause gründete sich der Verein neu. Vereinslokal war das Gasthaus Lach. Der Schießstand befand sich im Gemeindesteinbruch am Geisberg

 

24.10.1954 Einweihung des neu errichteten Dorfgemeinschaftshauses

 

 

Es enthält einen Gemeinschaftsraum, drei Wannen und drei Brausebäder, eine Schwesternstation, eine Wäscherei und eine Hauswartwohnung.

 

4.7.1954 Einweihung eines neuen großen Feuerwehrhauses in der Backhausstraße

 

 

 

1954 Eidengesäß hat 1134 Einwohner

 

 

 

3.10.1953 Karl Glöckner stirbt mit 107 Jahren als ältester Einwohner Deutschlands

 

 

Er war Ehrenbürger der Gemeinde Linsengericht, wurde am 28. 12. 1845 in Eidengesäß geboren, und starb im Alter von fast 108 Jahren.

 

4.7.1953 Es wird ein Feuerwehrhaus in der Backhausstraße eingeweiht.

 

 

 

10.4.1953 Gründung des Fußballvereins SKG Eidengesäß

 

 

als Abteilung der Sport- und Kulturgemeinschaft. Am 25. Juni 1971 wurde der Verein entgültig Selbständig, behielt aber den Namen bei.

 

1950 Eidengesäß hat 1158 Einwohner

 

 

 

1950 Das Schulhaus im Pfaffengarten wird aufgestockt

 

 

Nach der Erweiterung gibt es jetzt zwei Klassenräume und drei Lehrerwohnungen.

 

1949 Eidengesäß hat 1155 Einwohner

 

 

 

1948 Auf dem Friedhof wird eine Leichenhalle gebaut und eingeweiht

 

 

 

1948 Bau einer Leichenhalle auf dem Friedhof

 

 

 

24.4.1947 Gründung des Obst- und Gartenbauvereins

 

 

Erster Vorstand war 26 Jahre lang Otto Daschkey.

 

10.4.1947 Stark gestiegene Schülerzahlen, neue Lehrerstelle

 

 

Eine dritte Lehrerstelle wird eingerichtet. Ein Jahr später, am 1. April 1948 muss ein weiterer Lehrer eingestellt werden.

 

5.1946 Die ersten 50 Vertriebenen kommen in Eidengesäß an

 

 

Sie stammen aus dem Saazer und Podersamer Land. Später folgen noch Vertriebene aus dem Sudetenland, aus Ungarn und aus Ostpreußen.

 

1946 Eidengesäß hat 1088 Einwohner

 

 

 

1946 Große Schäden durch sich stark vermehrendes Schwarzwild

 

 

Der Gerichtswald wird eingegattert. Vom Galgenberg bis Hof Eich (4000 Meter) werden 1600 Lärchenpfosten eingegraben und 25000 Meter Fichtenstangen angenagelt.

 

11.1945 Die "Sport- und Kulturgemeinde Eidengesäß" wird gegründet

 

 

Sie gliedert sich in die Abteilungen: Sport, Männer- und Frauenchor, Musik, Laienspiel und Spielmannszug. Die Vereinslokale "Zum Löwen" und "Zum Adler" wechselten sich alle vier Wochen ab.

 

31.5.1945 Eine Im Borngarten gefundene Handgranate explodiert beim Spielen

 

 

Fünf Jungen fanden diese Handgranate und hantierten mit ihr herum, wobei sie explodierte. Ein fünfjähriger und vierjähriger Knabe (Peter Bohlender und Alfred Geduldig) kommen ums Leben. Ein Knabe verliert ein Auge, einer wird nur leicht verletzt und der Fünfte bleibt unverletzt.

 

1945 Bürgermeister wird Ferdinand Bohlender (bis 1968)

 

 

In der Amtszeit von Ferdinand Bohlender war vom November 1967 bis Oktober 1968 Wilhelm Rieß als Vertretung im Amt.

 

1945 Zwei Granaten schlagen in der Dorfstraße ein

 

 

Amerikanische Truppen besetzten Eidengesäß und wurden aus Kassel beschossen. Bei den Granateneinschlägen wurde der 40-jährige Walter Jacob aus Offenbach vor dem Hause Hauptstraße 14 getötet. Ein Mädchen von drei Jahren (Renate Lippert aus Frankfurt) wurde schwer verletzt.

 

1945 Die Gemeinde trauert um 59 Gefallene und Vermisste durch den II Weltkrieg

 

 

 

1944 Gedenkstein für die 59 Kriegsopfer des zweiten Weltkrieges

 

 

Er wird neben dem Ehrenmal 1914/18 errichtet.

 

1.10.1942 Brand im Strohschuppen des Anwesens Lach, Hauptstraße

 

 

Beim Spielen eines Jungen, der zur Erholung aus Düsseldorf hier weilte, gerät der Strohschuppen in Brand. Die 60-jährige Marie Lach will die Schweine aus dem benachbarten Stall treiben und wird vom einstürzenden Schuppen in den Flammen eingeschlossen. Sie wurde ins Krankenhaus Gelnhausen eingeliefert, wo sie am Tage darauf ihren Verletzungen erlag.

 

22.3.1942 Feierliche Verpflichtung der 14-jährigen und ihre Aufnahme

 

 

in die nationalsozialistische Jugendorganisation der Hitlerjugend, bzw. den Bund deutscher Mädchen.

 

1941 Zwei Glocken der Kapelle müssen der Rüstungsindustrie gestellt werden

 

 

 

25.6.1940 25 Kinder aus Düsseldorf kommen nach Eidengesäß zur Erholung

 

 

Sie genießen die Gastfreundschaft Eidengesäßer Familien.

 

13.1.1940 Wegen großer Kälte und Kohlenmangel werden die Schulen geschlossen

 

 

Bis zum 19. Februar gibt es keinen Unterricht. Selbst danach zeigte das Thermometer noch -15 Grad an.

 

3.11.1939 Eine Kompanie Infanterie wird im Ort einquartiert

 

 

Es handelt sich um 180 Männer, meist Bayern, die am Polenfeldzug teilnahmen. Mit Beginn des Westfeldzuges am 10. 05. 1940 rückt die Einheit wieder ab.

 

3.9.1939 Flüchtlinge aus Zweibrücken und Völklingen treffen hier ein

 

 

Nachdem England und Frankreich Deutschland den Krieg erklärten wurden Einwohner des Westwalls evakuiert.

 

3.8.1939 Ein schweres Hagelwetter verursacht große Schäden

 

 

 

1939 Eidengesäß hat 823 Einwohner

 

 

 

1939 Der neue Friedhof "Am Hasenstoß" wird eröffnet

 

 

 

1939 Bis 1940 wird das Jugendheim (Hauptstr. 2) gebaut

 

 

Es enthält 4 Säle, mehrere Nebenräume, eine Schwesternstation mit Wohnung, einen Kindergarten und mehr.

 

1938 In der Nähe der Mühlen wird ein Schwimmbad erbaut.

 

 

Eröffnung ist Mitte Juni. Es herrscht reger Betrieb. Das Bad wurde während des Krieges geschlossen und später nicht wieder eröffnet.

 

13.10.1935 Einweihung des Gefallenendenkmals an der Altenhaßlauer Straße

 

 

 

1935 Der Kuhborn wird gefasst und zur Saarlandquelle umbenannt

 

 

Sein Wasser fließt direkt in die Dorfleitung.

 

1933 Bürgermeister wird Peter Braun (bis 1945)

 

 

 

10.4.1932 Reichspräsidenten-Wahl 10.04.1932 (2.Wahlgang)

 

 

Stimmenverteilung: Hindenburg 177; Hitler 216; Thälmann 54

 

1932 Bildung eines Arbeitsdienstes aus arbeitslosen jungen Eidengesäßern

 

 

Es wird der Nordhang des Geisberges gerodet, 3 Querwege angelegt und das Bett des Hasselbaches von der Schwarzen Mühle bis zur Erlenmühle befestigt.

 

1932 Die Felddiebstähle nehmen zu, es gibt nun 27 Ehrenfeldhüter

 

 

 

10.9.1931 Wegen allgemeiner Klage über Felddiebstähle werden 6 Ehrenfeldhüter bestellt

 

 

 

7.5.1931 Ein schweres Unwetter verursachte im Dorf viele Schäden

 

 

 

28.3.1931 Gründung des Fußballvereins

 

 

Am 25.4.31 erhält der Verein einen Sportplatz im Hunsel, vom Kuhborn bis an die Ackergrundstücke hinter dem Gemeindesteinbruch. 1934 löst sich der Verein wieder auf.

 

1931 Der Schützenverein "Edelweiß" wird gegründet

 

 

Die Vereinsunterlagen sind verloren gegangen. Ab 1945 bestand ein Verbot für Schützenvereine. Neugründung am 15. März 1955 -> siehe da.

 

1931 Kreisbaumeister Göpfert stellt einen Bebauungsplan auf

 

 

In dem Plan gibt es bereits die jetzige Ringstraße und einen Verbindungsweg vom Bornweg zur Gartenstraße.

 

1930 Die Kirche wird in der Schulchronik noch als Kapelle bezeichnet

 

 

 

1929 Gründung des Spielmannszuges Eidengesäß

 

 

 

1928 Bürgermeister wird Wilhelm Schleunig (bis 1932)

 

 

Im Jahre 1945 war Wilhelm Schleunig noch einmal kurz Bürgermeister.

 

25.6.1927 Gründung des Sängerquartetts Eidengesäß

 

 

aus Mitgliedern der "Harmonie". 1928 schloss sich ein gemischter Chor an. 1932 wurde auch noch ein Frauenchor gegründet. Die drei Sparten hatten 1933 folgende Mitglieder: Männerchor 29; Gemischter Chor 50; Frauenchor 21. 1933 löste sich der Verein auf, die Mitglieder schlossen sich dem Turnverein an.

 

1925 Es wohnen 716 Einwohner hier

 

 

 

1921 Eidengesäß erhält elektrisches Licht, Lichtfest im August

 

 

 

13.3.1919 Major Götze wurde von Wilderern erschossen

 

 

Ein Gedenkstein steht am Glasberg an der Straße von Eidengesäß nach Lützel. Der Mord wurde nie aufgeklärt.

 

1919 Eidengesäß hat 646 Einwohner

 

 

 

1918 Bürgermeister wird Balthasar Rieß (bis 1927)

 

 

 

1918 Im Weltkrieg 1914/18 gab es 29 Gefallene und Vermisste

 

 

 

1914 Eidengesäß hat 647 Einwohner

 

 

 

1914 Der Obstbau steht in voller Blüte

 

 

Die Gemeinde hat aus Obstverkauf einen Erlös von 668,32 Mark.

 

1909 Es wird eine Wasserleitung gebaut

 

 

Kosten: 31.962 Mark.

 

27.11.1906 Für die Turmuhr wird ein Wärter angestellt

 

 

Sein Jahreslohn: 30 Mark.

 

1906 Erweiterung der Marienkapelle mit einer Kirche und Turm.

 

 

 

1903 Frau Karoline Schäfer, geb. Weigelt wird die erste technische Lehrerin

 

 

Sie unterrichtet 8 bis 14 jährige Mädchen wöchentlich zwei Stunden in Handarbeit. Jahresvergütung 40 Mark.

 

1903 Anschluss an das Fernsprechnetz

 

 

Die Gemeinde trägt 40% der Bau- und 40% der Anlagenkosten.

 

1900 Bürgermeister wird Balthasar Rieß (bis 1930)

 

 

Das genaue Antrittsdatum ist nicht bekannt.

 

1899 Der seit dem Mittelalter betriebene Weinbau kommt zum Erliegen.

 

 

 

23.10.1898 Einweihung eines Harmoniums in der Kapelle

 

 

Es wurde von Spenden der Ortsbevölkerung angeschafft.

 

1898 Der Tunverein Eidengesäß 1898 wird gegründet

 

 

 

1898 Rohbau eines neuen Schulhauses

 

 

Ort war ein erkauftes Pfarrgrundstück im Pfaffengarten.

 

1896 Der Brunnen am Schulhaus soll mit neuen Röhren versehen werden

 

 

 

2.12.1895 Volkszählung, es gibt 496 Einwohner

 

 

Eidengesäß hat 85 Wohnhäuser mit 95 Haushaltungen und 260 männlichen und 236 weiblichen Personen.

 

5.1895 Gründung des dritten Gesangsvereins, der "Sängerlust"

 

 

Vereinslokal Schäfer, später Klippel. 1902 hatte der Chor 35 aktive Sänger. Ab 1933 ließ bis 1939 die Sängertätigkeit immer mehr nach und kam zum Erliegen.

 

1893 Februar und März grassiert unter den Kindern Diphtherie

 

 

 

1.12.1890 Es leben 490 Einwohner im Dorf

 

 

Diese wohnen in 82 Wohnhäusern und 96 Haushaltungen.

 

29.1.1889 Die Polizeistunde wird auf 10:30 Uhr festgesetzt

 

 

Beschluss der Gemeindevertretung: "Die Polizeistunde wird für Gast- und Schankwirtschaften hiesiger Gemeinde auf 1/1 11 Uhr Abends festgesetzt."

 

1889 Umbau und Aufstocken des Rathauses

 

 

Es wurde ein großer Schulsaal geschaffen. Während der Bauzeit fand die Schule in der Kapelle und später im "im Tanzsaal beim Wirt Zinkhan" statt.

 

15.6.1888 Beim Trauergeläut für den Tod des Kaisers Friedrich III zerspringt eine Glocke

 

 

Eine neue wird angeschafft.

 

1888 Bürgermeister wird Karl Rieß

 

 

 

1879 Gründung der freiwilligen Feuerwehr

 

 

 

1878 Ein Fleischbeschauer wird angestelt, Vergütung pro Schwein: 30 Pfennige

 

 

 

1876 Das Kriegerdenkmal 1870/71 wird vom Kriegerverein errichtet.

 

 

Die Gemeinde gibt einen Zuschuss von 40 Gulden.

 

1876 Kohlweißlingsplage

 

 

Bei Ablieferung von 10 Puppen des Schmetterlings beim Bürgermeister zahlt die Gemeinde 2 Pfennige und für 10 Schmetterlinge 5 Pfennige.

 

1.12.1875 In 77 Häusern leben 467 Seelen

 

 

 

1874 Auf dem "Glockacker" wird für die Schule ein Turnplatz hergerichtet

 

 

 

1874 Eine Glocke ist unbrauchbar geworden

 

 

Für 260 Gulden wird eine neue angeschafft.

 

1873 Ein zweiter Gesangsverein, die "Harmonie" wird gegründet.

 

 

Fahnenweihe ist 1877. Vereinslokal Kildau, später Bohlender. 1928 löste sich die "Harmonie" auf.

 

1.12.1871 In 75 Häusern leben 446 Seelen

 

 

 

1867 Die Gemeinde ist verurteilt dem abgesetzten Bürgermeister Pension zu zahlen

 

 

Dem seit 1863 abgesetzten Bürgermeister Adam Müller muss die Gemeinde jährlich 70 Gulden Pension zahlen.

 

11.7.1863 Für das Jahr 1863 wurde ein Weinbergschütz eingestellt.

 

 

Vergütung: 3 Gulden.

 

1863 Bürgermeister wird Peter Kleiß (bis 1888)

 

 

 

1863 Der Gesangsverein "Liederkranz" wird gegründet.

 

 

Bereits ein Jahr später, 1864 feierte man Fahnenweihe. Vereinslokal Zinkhahn, später Lach. Die Verluste des Ersten Weltkrieges waren so hoch, dass sich der Verein 1922 auflöste.

 

1856 Für die Feuerwehr wird eine Handdruckspritze angeschafft

 

 

 

1.1.1855 Lehrer Wilhelm Hölzer aus Mottgers übernimmt die Schule.

 

 

Zuvor ist der Lehrer Walper verstorben.

 

1850 Der Totenhof in der Flur "An der Dorfwiese" wird gebaut

 

 

 

1847 Man zählt in Eidengesäß 63 Häuser und 473 Seelen

 

 

 

1840 Eidengesäß hat 431 Einwohner

 

 

 

1838 Im Rathaus wird die untere Stube als Schulsaal hergerichtet.

 

 

Die Wohnstube des Schulmeisters wurde als Unterrichtsraum viel zu klein.

 

1831 Bürgermeister wird Adam Müller (bis 1863)

 

 

Ab jetzt wird der Schultheiß durch einen Bürgermeister ersetzt.

 

1829 Bis zu dem Jahr existieren in Eidengesäß zwei Schulen

 

 

1.) eine reformierte im Hause Nr. 41 (heute Hauptstraße 31), an der seit 1817 der Schulmeister Heinrich Konrad Walper unterrichtet. 2.) eine lutherische im Haus Nr. 1 (heute Altenhaßlauer Str. 3), an der bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1829 der Schulmeister Johannes Fischer, ein Leinweber, unterrichtete. In diesem Jahr werden beide Schulen vereinigt, Lehrer wird H. K. Walper.

 

1815 Der Schulmeister Knöll wird nach Niederdorffelden versetzt.

 

 

 

1814 Schultheiß wird Burkhart Zirkel (bis 1831)

 

 

Er war der letzte Schultheiß, ihm folgen "Bürgermeister"!

 

1806 Eidengesäß erbaut ein Rathaus

 

 

Es ist ein schöner Fachwerkbau, der aber 1889 stilwidrig aufgestockt wurde.

 

1805 Schultheiß wird Johannes Seyler (bis 1813)

 

 

 

1802 Der Kirchof wird mit der heute noch stehenden Mauer umgeben

 

 

 

1791 Schultheiß wird Adam Bohlender (bis 1805)

 

 

 

29.12.1789 Schulmeister ist Herr Bräll

 

 

"Ist dem Schulmeister sein Capital welches Bey dem Schulverwalter Neseus in Hanau gestanden, nunemehr auf die Hohe landtes Schul zu Hanau in das hiesige Tag Buch transportiert worden."

 

1781 Zu Eydengesäß besitzen die Reformierten einen Todtenhof

 

 

Die Lutherischen begraben ihre Todten ebenfalls auf diesem Kirchhof.

 

1770 Die Eidengesäßer verlangen immer wieder einen Pfarrer

 

 

Sie können allerdings kein Pfarrhaus bauen und auch den Pfarrer nicht bezahlen.

 

1754 In 50 Haushaltungen leben 199 Personen

 

 

Es sind 52 Wohn- und Gemeindehäuser, zwei Mühlen und eine reformierte Kirche vorhanden. Bewirtschaftet wurden 47 Morgen Weinberge, 28 Morgen Gärten, 330 Morgen Wiesen, 567 Morgen Äcker, 15 Morgen Triescher und Eller. An Zugvieh wurden 12 Pferde und 34 Ochsen gehalten.

 

1751 Verzeichnis der Hofraitsplätz (Gehöfte)

 

 

Von den genannten Familien gibt es noch: Braun, Pollander, Kleiß, Rieß, Schmidt, Weegmann, Wunnerlich, Weigel. Ausgestorben sind die Namen: Dörr, Friederichs, Fischer, Helferich, Hosenträger, Osterrich, Gorlitz, Münchhöfer, Wolf, Vogel, Schillinger, Groß, Bohra, Nüchtern, Euring, Werkmann.

 

1707 Eidengesäß hatte 36 Haushaltungen.

 

 

 

1655 Jahreszahl auf dem Grünewaldstein zwischen Eidengesäß und Lanzingen

 

 

Außer der Jahreszahl sind in den Stein zwei Kreuze eingehauen. Es wird vermutet, dass er mit dem Mordbrenner Grünewald in Verbindung steht. Der Stein wurde 1935 unter Denkmalschutz gestellt.

 

1632 Eidengesäß hat 43 Hauser von 141 im ganzen Gericht

 

 

 

1629 Von Mai bis August sterben wieder 71 Menschen an der Pest

 

 

 

1613 Im Oktober/November werden 45 Menschen von der Pest dahingerafft

 

 

 

1587 Eidengesäß ist der Größte Ort im Altenhaßlauer Gericht

 

 

Von den 147 wehrhaften Männern stellt Eidengesäß allein mehr als ein Drittel, 41 Schützen, 10 Federspießer und 1 Zimmerer mit Axt.

 

1504 Die Kapelle wird "Altar Johannis" genannt

 

 

 

1400 Durch den Tod des Kaplans Herman von Schweinfurt ist die Marienkapelle vakant.

 

 

 

1400 Die Kapelle wird "St. Johannes et St. Lucie" genannt

 

 

 

1379 Das Kloster Himmelau erwirbt Güter in Ydengesess gegen eine Leibrente

 

 

 

1377 Pasce von Wasen verkauft eine "korngült von ihrem hoff Idengesesze"

 

 

an die Stifte Aschaffenburg.

 

1370 Schreibweise Ydengesässe als Ortsname

 

 

 

1349 Einweihung der Marienkapelle

 

 

Sie unterstand der Pfarrei Altenhaßlau. Das Patronat über die Kapelle hatten die Herren von Triberg inne.

 

1288 Erstmals 1288 urkundlich unter dem Namen Ytzengesesze erwähnt.

 

 

Der Gelnhäuser Bürger Werner Fuzechin und seine Frau Osterlind geben den Gebrüdern Gerlach und Arros von Breuberg 1 1/2 Morgen Weinberge "in Ytzengesesze gelegen, die beim Volke Fuzechin genannt werden" zu lehen.

 

496 Nach dem Sieg über die Alemanen gründen die Franken u.a. Eidengesäß

 

 



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Ein kleines Video über Eidengesäß.


Die Glocken der Eidengesäßer Kirche.


Der "Kunst- und Kulturweg" Eidengesäß.

Geschichtsblätter 2021

Titelseite der Geschichtsblätter 2021.