| 496 | Nach dem Sieg über die Alemanen gründen die Franken u.a. Eidengesäß |
|
|
| 1288 | Erstmals 1288 urkundlich unter dem Namen Ytzengesesze erwähnt. |
|
| Der Gelnhäuser Bürger Werner Fuzechin und seine Frau Osterlind geben den Gebrüdern Gerlach und Arros von Breuberg 1 1/2 Morgen Weinberge "in Ytzengesesze gelegen, die beim Volke Fuzechin genannt werden" zu lehen. |
![]() |
| 1349 | Einweihung der Marienkapelle |
|
| Sie unterstand der Pfarrei Altenhaßlau. Das Patronat über die Kapelle hatten die Herren von Triberg inne. |
| 1377 | Pasce von Wasen verkauft eine "korngült von ihrem hoff Idengesesze" |
|
| an die Stifte Aschaffenburg. |
| 1379 | Das Kloster Himmelau erwirbt Güter in Ydengesess gegen eine Leibrente |
|
|
| 1400 | Durch den Tod des Kaplans Herman von Schweinfurt ist die Marienkapelle vakant. |
|
|
| 1400 | Die Kapelle wird "St. Johannes et St. Lucie" genannt |
|
|
| 1504 | Die Kapelle wird "Altar Johannis" genannt |
|
|
| 1587 | Eidengesäß ist der Größte Ort im Altenhaßlauer Gericht |
|
| Von den 147 wehrhaften Männern stellt Eidengesäß allein mehr als ein Drittel, 41 Schützen, 10 Federspießer und 1 Zimmerer mit Axt. |
| 1613 | Im Oktober/November werden 45 Menschen von der Pest dahingerafft |
|
|
| 1629 | Von Mai bis August sterben wieder 71 Menschen an der Pest |
|
|
| 1655 | Jahreszahl auf dem Grünewaldstein zwischen Eidengesäß und Lanzingen |
|
| Außer der Jahreszahl sind in den Stein zwei Kreuze eingehauen. Es wird vermutet, dass er mit dem Mordbrenner Grünewald in Verbindung steht. |
| 1707 | Eidengesäß hatte 36 Haushaltungen. |
|
|
| 1754 | In 50 Haushaltungen leben 199 Personen |
|
| Es sind 52 Wohn- und Gemeindehäuser, zwei Mühlen und eine reformierte Kirche vorhanden. Bewirtschaftet wurden 47 Morgen Weinberge, 28 Morgen Gärten, 330 Morgen Wiesen, 567 Morgen Äcker, 15 Morgen Triescher und Eller. An Zugvieh wurden 12 Pferde und 34 Ochsen gehalten. |
| 1770 | Die Eidengesäßer verlangen immer wieder einen Pfarrer |
|
| Sie können allerdings kein Pfarrhaus bauen und auch den Pfarrer nicht bezahlen. |
| 29.12.1789 | Schulmeister ist Herr Bräll |
|
| "Ist dem Schulmeister sein Capital welches Bey dem Schulverwalter Neseus in Hanau gestanden, nunemehr auf die Hohe landtes Schul zu Hanau in das hiesige Tag Buch transportiert worden." |
| 1791 | Schultheiß wird Adam Bohlender (bis 1805) |
|
|
| 1802 | Der Kirchof wird mit der heute noch stehenden Mauer umgeben |
|
|
| 1805 | Schultheiß wird Johannes Seyler (bis 1813) |
|
|
| 1806 | Eidengesäß erbaut ein Rathaus |
|
| Es ist ein schöner Fachwerkbau, der aber 1889 stilwidrig aufgestockt wurde. |
| 1814 | Schultheiß wird Burkhart Zirkel (bis 1831) |
|
|
| 1815 | Der Schulmeister Knöll wird nach Niederdorffelden versetzt. |
|
|
| 1829 | Bis zu dem Jahr existieren in Eidengesäß zwei Schulen |
|
| 1.) eine reformierte im Hause Nr. 41 (heute Hauptstraße 31), an der seit 1817 der Schulmeister Heinrich Konrad Walper unterrichtet. 2.) eine lutherische im Haus Nr. 1 (heute Altenhaßlauer Str. 3), an der bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1829 der Schulmeister Johannes Fischer, ein Leinweber, unterrichtete. In diesem Jahr werden beide Schulen vereinigt, Lehrer wird H. K. Walper. |
| 1831 | Bürgermeister wird Adam Müller (bis 1863) |
|
| Ab jetzt wird der Schultheiß durch einen Bürgermeister ersetzt. |
| 1838 | Im Rathaus wird die untere Stube als Schulsaal hergerichtet. |
|
| Die Wohnstube des Schulmeisters wurde als Unterrichtsraum viel zu klein. |
| 1840 | Eidengesäß hat 431 Einwohner |
|
|
| 1847 | Man zählt in Eidengesäß 63 Häuser und 473 Seelen |
|
|
| 1850 | Der Totenhof in der Flur "An der Dorfwiese" wird gebaut |
|
|
| 1.1.1855 | Lehrer Wilhelm Hölzer aus Mottgers übernimmt die Schule. |
|
| Zuvor ist der Lehrer Walper verstorben. |
| 1856 | Für die Feuerwehr wird eine Handdruckspritze angeschafft |
|
|
| 1863 | Der Gesangsverein "Liederkranz" wird gegründet. |
|
| Bereits ein Jahr später, 1864 feierte man Fahnenweihe. |
| 1863 | Bürgermeister wird Peter Kleiß (bis 1888) |
|
|
| 11.7.1863 | Für das Jahr 1863 wurde ein Weinbergschütz eingestellt. |
|
| Vergütung: 3 Gulden. |
| 1867 | Die Gemeinde ist verurteilt dem abgesetzten Bürgermeister Pension zu zahlen |
|
| Dem seit 1863 abgesetzten Bürgermeister Adam Müller muss die Gemeinde jährlich 70 Gulden Pension zahlen. |
| 1873 | Ein zweiter Gesangsverein, die "Harmonie" wird gegründet. |
|
| Fahnenweihe ist 1877. |
| 1874 | Auf dem "Glockacker" wird für die Schule ein Turnplatz hergerichtet |
|
|
| 1874 | Eine Glocke ist unbrauchbar geworden |
|
| Für 260 Gulden wird eine neue angeschafft. |
| 1876 | Das Kriegerdenkmal 1870/71 wird vom Kriegerverein errichtet. |
|
| Die Gemeinde gibt einen Zuschuss von 40 Gulden. |
| 1876 | Kohlweißlingsplage |
|
| Bei Ablieferung von 10 Puppen des Schmetterlings beim Bürgermeister zahlt die Gemeinde 2 Pfennige und für 10 Schmetterlinge 5 Pfennige. |
| 1878 | Ein Fleischbeschauer wird angestelt, Vergütung pro Schwein: 30 Pfennige |
|
|
| 1879 | Gründung der freiwilligen Feuerwehr |
|
|
| 1888 | Bürgermeister wird Karl Rieß |
|
|
| 15.6.1888 | Beim Trauergeläut für den Tod des Kaisers Friedrich III zerspringt eine Glocke |
|
| Eine neue wird angeschafft. |
| 1889 | Umbau und Aufstocken des Rathauses |
|
| Es wurde ein großer Schulsaal geschaffen. Während der Bauzeit fand die Schule in der Kapelle und später im "im Tanzsaal beim Wirt Zinkhan" statt. |
| 29.1.1889 | Die Polizeistunde wird auf 10:30 Uhr festgesetzt |
|
| Beschluss der Gemeindevertretung: "Die Polizeistunde wird für Gast- und Schankwirtschaften hiesiger Gemeinde auf 1/1 11 Uhr Abends festgesetzt." |
| 1.12.1890 | Es leben 490 Einwohner im Dorf |
|
| Diese wohnen in 82 Wohnhäusern und 96 Haushaltungen. |
| 1893 | Februar und März grassiert unter den Kindern Diphtherie |
|
|
| 5.1895 | Gründung des dritten Gesangsvereins, der "Sängerlust" |
|
|
| 2.12.1895 | Volkszählung |
|
| Eidengesäß hat 85 Wohnhäuser mit 95 Haushaltungen und 260 männlichen und 236 weiblichen Personen. |
| 1896 | Der Brunnen am Schulhaus soll mit neuen Röhren versehen werden |
|
|
| 1898 | Der Tunverein Eidengesäß 1898 wird gegründet |
|
|
| 1898 | Rohbau eines neuen Schulhauses |
|
| Ort war ein erkauftes Pfarrgrundstück im Pfaffengarten. |
| 23.10.1898 | Einweihung eines Harmoniums in der Kapelle |
|
| Es wurde von Spenden der Ortsbevölkerung angeschafft. |
| 1899 | Der seit dem Mittelalter betriebene Weinbau kommt zum Erliegen. |
|
|
| 1900 | Bürgermeister wird Balthasar Rieß (bis 1930) |
|
| Das genaue Antrittsdatum ist nicht bekannt. |
| 1903 | Frau Karoline Schäfer, geb. Weigelt wird die erste technische Lehrerin |
|
| Sie unterrichtet 8 bis 14 jährige Mädchen wöchentlich zwei Stunden in Handarbeit. Jahresvergütung 40 Mark. |
| 1903 | Anschluss an das Fernsprechnetz |
|
| Die Gemeinde trägt 40% der Bau- und 40% der Anlagenkosten. |
| 1906 | Erweiterung der Marienkapelle mit einer Kirche und Turm. |
|
|
| 27.11.1906 | Für die Turmuhr wird ein Wärter angestellt |
|
| Sein Jahreslohn: 30 Mark. |
| 1909 | Eidengesäß erhält eine Wasserleitung |
|
| Kosten: 31962 Mark. |
| 1914 | Eidengesäß hat 647 Einwohner |
|
|
| 1914 | Der Obstbau steht in voller Blüte |
|
| Die Gemeinde hat aus Obstverkauf einen Erlös von 668,32 Mark. |
| 1918 | Im Weltkrieg 1914/18 gab es 29 Gefallene und Vermisste |
|
|
| 1919 | Eidengesäß hat 646 Einwohner |
|
|
| 1921 | Eidengesäß erhält elektrisches Licht, Lichtfest im August |
|
|
| 1925 | Es wohnen 716 Einwohner hier |
|
|
| 1928 | Der Schützenverein "Edelweiß" wird gegründet |
|
| Der Schießstand befand sich im Gemeindesteinbruch am Geisberg. |
| 1929 | Gründung des Spielmannszuges Eidengesäß |
|
|
| 1930 | Bürgermeister wird Wilhelm Schleunig (bis 1933) |
|
| Im Jahre 1945 war Wilhelm Schleunig noch einmal kurz Bürgermeister. |
| 1931 | Kreisbaumeister Göpfert stellt einen Bebauungsplan auf |
|
| In dem Plan gibt es bereits die jetzige Ringstraße und einen Verbindungsweg vom Bornweg zur Gartenstraße. |
| 28.3.1931 | Gründung des Fußballvereins |
|
| Am 25.4.31 erhält der Verein einen Sportplatz im Hunsel, vom Kuhborn bis an die Ackergrundstücke hinter dem Gemeindesteinbruch. 1934 löst sich der Verein wieder auf. |
| 7.5.1931 | Ein schweres Unwetter verursachte im Dorf viele Schäden |
|
|
| 10.9.1931 | Wegen allgemeiner Klage über Felddiebstähle werden 6 Ehrenfeldhüter bestellt |
|
|
| 1932 | Bildung eines Arbeitsdienstes aus arbeitslosen jungen Eidengesäßern |
|
| Es wird der Nordhang des Geisberges gerodet, 3 Querwege angelegt und das Bett des Hasselbaches von der Schwarzen Mühle bis zur Erlenmühle befestigt. |
| 1932 | Die Felddiebstähle nehmen zu, es gibt nun 27 Ehrenfeldhüter |
|
|
| 10.4.1932 | Reichspräsidenten-Wahl 10.04.1932 (2.Wahlgang) |
|
| Stimmenverteilung: Hindenburg 177; Hitler 216; Thälmann 54 |
| 1933 | Bürgermeister wird Peter Braun (bis 1945) |
|
|
| 13.10.1935 | Einweihung des Gefallenendenkmals an der Altenhaßlauer Straße |
|
|
| 1938 | In der Nähe der Mühlen wird ein Schwimmbad erbaut. |
|
| Eröffnung ist Mitte Juni. Es herrscht reger Betrieb. Das Bad wurde während des Krieges geschlossen und später nicht wieder eröffnet. |
![]() |
| 1939 | Eidengesäß hat 823 Einwohner |
|
|
| 1939 | Der neue Friedhof "Am Hasenstoß" wird eröffnet |
|
|
| 1939 | Bis 1940 wird das Jugendheim (Hauptstr. 2) gebaut |
|
| Es enthält 4 Säle, mehrere Nebenräume, eine Schwesternstation mit Wohnung, einen Kindergarten und mehr. |
![]() |
| 3.8.1939 | Ein schweres Hagelwetter verursacht große Schäden |
|
|
| 13.1.1940 | Wegen großer Kälte und Kohlenmangel werden die Schulen geschlossen |
|
| Bis zum 19. Februar gibt es keinen Unterricht. Selbst danach zeigte das Thermometer noch -15 Grad an. |
| 25.6.1940 | 25 Kinder aus Düsseldorf kommen nach Eidengesäß zur Erholung |
|
| Sie genießen die Gastfreundschaft Eidengesäßer Familien. |
| 1941 | Zwei Glocken der Kapelle müssen der Rüstungsindustrie gestellt werden |
|
|
| 22.3.1942 | Feierliche Verpflichtung der 14-jährigen und ihre Aufnahme |
|
| in die nationalsozialistische Jugendorganisation der Hitlerjugend, bzw. den Bund deutscher Mädchen. |
| 1944 | Gedenkstein für die 59 Kriegsopfer des zweiten Weltkrieges |
|
| Er wird neben dem Ehrenmal 1914/18 errichtet. |
| 1945 | Zwei Granaten schlagen in der Dorfstraße ein |
|
| Amerikanische Truppen besetzten Eidengesäß und wurden aus Kassel beschossen. Bei den Granateneinschlägen wurde der 40-jährige Walter Jacob aus Offenbach vor dem Hause Hauptstraße 14 getötet. Ein Mädchen von drei Jahren (Renate Lippert aus Frankfurt) wurde schwer verletzt. |
| 1945 | Die Gemeinde trauert um 59 Gefallene und Vermisste durch den II Weltkrieg |
|
|
| 1945 | Die "Sport- und Kulturgemeinde Eidengesäß" wird gegründet |
|
| Sie gliedert sich in die Abteilungen: Sport, Männer- und Frauenchor, Musik, Laienspiel und Spielmannszug. |
| 1945 | Bürgermeister wird Ferdinand Bohlender (bis 1968) |
|
| In der Amtszeid von Ferdinand Bohlender war vom November 1967 bis Oktober 1968 Wilhelm Rieß als Vertretung im Amt. |
| 1946 | Eidengesäß hat 1088 Einwohner |
|
|
| 1946 | Große Schäden durch sich stark vermehrendes Schwarzwild |
|
| Der Gerichtswald wird eingegattert. Vom Galgenberg bis Hof Eich (4000 Meter) werden 1600 Lärchenpfosten eingegraben und 25000 Meter Fichtenstangen angenagelt. |
| 10.4.1947 | Stark gestiegene Schülerzahlen, neue Lehrerstelle |
|
| Eine dritte Lehrerstelle wird eingerichtet. Ein Jahr später, am 1. April 1948 muss ein weiterer Lehrer eingestellt werden. |
| 1948 | Bau einer Leichenhalle auf dem Friedhof |
|
|
| 1949 | Eidengesäß hat 1155 Einwohner |
|
|
| 1950 | Eidengesäß hat 1158 Einwohner |
|
|
| 1950 | Das Schulhaus im Pfaffengarten wird aufgestockt |
|
| Nach der Erweiterung gibt es jetzt zwei Klassenräume und drei Lehrerwohnungen. |
| 1953 | Es wird ein Feuerwehrhaus und ein Dorfgemeinschaftshaus errichtet. |
|
|
| 3.10.1953 | Karl Glöckner war mit 107 Jahren der älteste Einwohner Deutschlands |
|
| Er war Ehrenbürger der Gemeinde Linsengericht, wurde am 28. 12. 1845 in Eidengesäß geboren, und starb im Alter von fast 108 Jahren. |
![]() |
| 1954 | Eidengesäß hat 1134 Einwohner |
|
|
| 4.7.1954 | Einweihung eines neuen großen Feuerwehrhauses in der Backhausstraße |
|
|
| 24.10.1954 | Einweihung des neu errichteten Dorfgemeinschaftshauses |
|
| Es enthält einen Gemeinschaftsraum, drei Wannen und drei Brausebäder, eine Schwesternstation, eine Wäscherei und eine Hauswartwohnung. |
| 1956 | An der "heiligen Eiche" wird ein Brunnen von 105 Meter Tiefe gebohrt |
|
|
| 1.6.1956 | Einweihung der neu gebauten Ortsfunkanlage |
|
|
| 1957 | Renovierung der Kirche bis 1958 |
|
| Das teilweise schöne Balkenwerk im Innern wird entfernt. |
| 1959 | Am Weinberg werden die ersten Wochenendhäuser errichtet |
|
|
| 1959 | Eidengesäß hat 1295 Einwohner |
|
|
| 19.1.1960 | Gründung des Schulverbandes Eidengesäß-Geislitz |
|
|
| 29.5.1961 | Grundsteinlegung für die Gemeinschaftsschule Eidengesäß-Geislitz |
|
|
| 1962 | Eidengesäß hat 1364 Einwohner |
|
|
| 5.10.1963 | Einweihung der Gemeinschaftsschule Eidengesäß-Geislitz |
|
| Sie umfasst das Hauptgebäude mit acht Klassenräumen und Werkraum, den Verwaltungstrakt und ein Nebengebäude mit Naturlehrräumen, Küche und Mehrzweckraum. |
| 1964 | Die Saarlandquelle wird in den alten Hochbehälter geführt |
|
|
| 1964 | Eidengesäß hat 1468 Einwohner |
|
|
| 8.5.1965 | Einweihung einer neuen Turnhalle an der Gemeinschaftsschule |
|
|
| 1966 | Pachtvertrag für den Schießstand am Hunsel für 99 Jahre |
|
| Der Schützenverein "Edelweiß" e. V. bekommt einen kostenlosen Pachtvertrag für den Schießstand auf 99 Jahre. |
| 1966 | Eidengesäß hat 1561 Einwohner |
|
|
| 1967 | Plan zur Wiederherstellung des Schwimmbades |
|
| Die Kosten für Betonierungsarbeiten sollen aus Spenden aufgebracht werden. Nach Beseitigung der alten Mauern werden die Arbeiten wieder eingestellt. |
| 1968 | Große Teile des Straßennetzes werden kanalisiert |
|
| Es handelt sich um den Friedhofsweg, teilweise die Ringstraße, den Hasselbachweg, den Wasserwerkweg und teilweise den Blumenweg. |
| 1968 | Erweiterung der Mittelpunktschule Eidengesäß-Geislitz |
|
| Der dritte Bauabschnitt lässt sechs Klassenräume und zwei Nebenräume entstehen. |
| 1968 | Eidengesäß hat 1662 Einwohner |
|
|
| 1968 | Bürgermeister wird Heinrich Senzel (bis 1970) |
|
| Er war der letzte Bürgermeister von Eidengesäß. Mit dem Zusammenschluss der fünf Gemeinden gab es nur noch einen Ortsvorsteher, der Bürgermeister war für ganz Linsengericht. |
| 1969 | Aussterben der Schanzen- und Schinkenmacher |
|
| Es fertigen nur noch sieben Männer im Alter von 65 bis 70 Jahren "Schänzen" und "Schinken", die ein Ortsbürger vertreibt. |
| 1970 | Höhepunkt: Die jährliche Kerb! |
|
| Die Eidengesäßer Kerb war ab den 70er Jahren einmal ein Ereignis und hatte Tradition. Sie wurde von zahlreichen Gästen aus nah und fern immer gern besucht. Heute findet die Kerb nicht mehr statt. Auch von dem ehemaligen Prädikat "Staatlich anerkannter Erholungsort" spricht heute keiner mehr. (Bild: Postkarte mit dem Prädikat, etwa 1970.) |
![]() |
| 1971 | Das Dorfgemeinschaftshaus wird zum Kindergarten umgebaut. |
|
|
![]() |
| 1976 | Waldbrand im Gerichtswald bei dem etwa 5 Hektar vernichtet werden |
|
|
| 1981 | Durch Um- und Anbau der alten Schule ist ein Bürgeraus mit Saal entstanden |
|
|
| 7.3.1993 | Gemeindewahl gewinnt BGL |
|
| Stimmen Eidengesäß: SPD = 304, CDU = 144, Grüne = 87, BGL = 665 |
| 9.5.1993 | Bürgermeisterwahl |
|
| Stimmen Eidengesäß: Ratzka = 879, Gaß = 224 |
| 2016 | Wohn- und Schlafstätte |
|
| Eidengesäß mit knapp 2800 Einwohnern hat sich sehr verändert und ist zu einer Wohn- und Schlafstätte geworden. |